Als Tochterunternehmen der HMT Holding realisiert die ICMD Holding GmbH derzeit eine Reihe von Bauprojekten zur Herstellung einer innovativen Ferrosilizium-Aluminium-Legierung. Seit 2012 ist die ICMD Holding GmbH Inhaber einer exklusiven Lizenz für die Herstellung dieser Legierung sowie Patentinhaber für die Produktionstechnologie von hochreinem Ferrosilizium.

Die ICMD Holding GmbH realisiert die Projekte für den Bau von Ferrolegierungswerken in Kasachstan - KCAP LLP, Kirgisistan - Avinien LLC, in Brasilien - General Alloys Ltda. für die Produktion von Ferrosilizium-Aluminium.

Im Jahr 2011 hat ICMD die Serienproduktion von Ferrosiliziumaluminium in der Ekibastuz Mini Smelter A and K LLP aufgenommen.

Die Projektkapazität dieser Minischmelze betrug 3.000 Tonnen pro Jahr, die produzierte Legierung wurde an die russischen und japanischen Stahlwerke zur Verarbeitung von beruhigten und halbberuhigten Stahlmarken geliefert.

Zwischen 2011 und 2012 wurden mehr als 5.000 Tonnen FeSiAl produziert.

Anfang 2013 wurde die Ferrosilizium-Aluminium-Produktion in drei SAFs von 9 MVA (1 Ofen) und 24 MVA (2 Öfen) bei KSP Steel (Pavlodar) im Rahmen eines Unterlizenzvertrags entwickelt. Die Gesamtleistung der drei Öfen erreichte 24.000 Tonnen pro Jahr.

Insgesamt wurden ca. 50.000 Tonnen Legierung an die Metallurgieunternehmen in Kasachstan (AO ArcelorMittal Temirtau), Russland (Magnitogorsk MK, Omutninsk MK, ZAO Ferrosplav und andere), Deutschland (Thyssenkrupp-Stahlwerk), Korea (POSCO), Japan (Kobe Steel, JFE Steel Corp.), China (Baosteel) verkauft.

Karaganda, Kazakhstan:
Bis heute sind die vorläufigen Bauarbeiten für die Errichtung eines komplexen Legierungswerks mit einer Jahreskapazität von 90 Tausend Tonnen mit 4x33 MVA-Öfen abgeschlossen. Es ist vorgesehen, nicht nur Ferrosilizium-Aluminium, sondern auch Ferrosilizium und Ferrosilizium-Mangan zu produzieren.

Der Bau des Ferrolegierungswerks mit einer Kapazität von 50 000 Tonnen FeSiAl-Legierung pro Jahr in der Kirgisischen Republik wurde 2014 begonnen.

Avinien LLC Aktionäre sind: Republikanisches Staatsunternehmen Nationales Zentrum für komplexe Verarbeitung von mineralischen Rohstoffen der Republik Kasachstan und ICMD International Corporation of Metal and Alloy Development Holding GmbH, Deutschland.

Aufgrund des Stromdefizits im Jahr 2016, verursacht durch die politische und wirtschaftliche Krise im Land, wurde der Bau ausgesetzt.

Derzeit werden Verhandlungen mit der Regierung der Kirgisischen Republik geführt, um garantierte Mengen an elektrischer Energie zu sichern und den Bau der Anlage wieder aufzunehmen.

2014 wurde im Bundesstaat Minas Gerais ein 12-MVA-Ofen mit einer weiteren Buy-Out-Option angemietet, in dem die Produktion von Ferro-Silizium-Aluminium organisiert werden sollte.

Aufgrund der Energiekrise in Brasilien im Jahr 2014 und in den Folgejahren und den wiederholt in die Höhe geschnellten Strompreisen (4-8-fach) wurde jedoch beschlossen, dieses Projekt einzufrieren, da diese Situation mit Stromdefizit und hohen Preisen im Bundesstaat Minas Gerais immer noch besteht.

2020: Die ICMD Holding GmbH hat sich entschlossen, ihre Aktivitäten in den Kohlestaat Santa Catharina zu verlagern, wo die Stromtarife akzeptabler sind. Es wurde ein Businessplan für den Bau einer FeSiAl-Schmelze mit einer jährlichen Gesamtkapazität von 72 Tausend Tonnen in 4 Öfen entwickelt.

Es laufen Verhandlungen mit Kohle- und Energieunternehmen sowie mit dem Rathaus von Chriciuma über die Bereitstellung von Land für den Bau der Schmelze.